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Fortbildungen

Fortbildung, Seminar, Workshop, Schulung …

Ich habe in den vergangenen 15 Jahren in Fortbildungen mit PädagogInnen gearbeitet, mit SuchttherapeutInnen, mit ÄrztInnen, mit Ehrenamtlichen aus der Telefonseelsorge, mit Väterberatern, mit PsychotherapeutInnen aus Praxen und natürlich mit etlichen KollegInnen aus Beratungsstellen. Und ich muss sagen: Es macht immer wieder Spaß, darüber zu sprechen, wie man mit Männern erfolg- und hilfreich sprechen kann … Von daher sind letztlich gut 95 Prozent meiner Fortbildungen, Seminare, Workshops, oder wie auch immer man das nennen möchte, thematisch sehr nahe bei dem ersten der nun folgenden Vorschläge:

Männer und das (un)heimliche Land der Gefühle - Psychotherapie mit Männern

Ein wichtiger Aspekt bezüglich der Beratungsarbeit mit Männern ist die Tatsache, dass Jungen und Männern im Laufe ihrer Sozialisation der Zugang zu ihren Gefühlen mehr und mehr erschwert wird, was letztlich zum „männlichen Dilemma“ des mangelnden Selbstbezugs führt. Im Beratungssetting entsteht aber zusätzlich noch ein „Männerberatungs-Dilemma“, da dort die „Arbeit“ mit und an Gefühlen gewünscht und gefordert ist. Männer, die dazu erzogen wurden, ihre inneren Konflikte im Außen, d.h. durch „Externalisierung“, zu lösen, sollen und müssen nun Lösungen und Entscheidungen in ihrem Inneren „erarbeiten“, in einem Inneren, zu dem ihnen der Blick bislang erschwert oder gar versperrt war.

Um diesem doppelten Dilemma gerecht werden zu können, ist eine männerspezifische beraterische Herangehensweise nötig, bei der die betroffenen Männer in einem sowohl konfrontativen als auch solidarischen Setting lernen, Kontakt zu ihren Gefühlen aufzunehmen und diesen Selbstbezug in den Beratungsprozess hilfreich einzubringen. Der Mann wird dabei in einem doppelten Sinne zur Sprache gebracht, d.h. inhaltlich zum Thema gemacht und zu einem persönlicheren Sprechen „verführt“, wobei der spezifischen Qualität der Beziehung zwischen Klient und BeraterIn eine herausragende Rolle zukommt.

In dieser Fortbildung geht es also ganz konkret um die besonderen Schwierigkeiten von Männern, welche sich auch in der therapeutischen Beziehung offenbaren. Es wird aufgezeigt, warum Männer ein speziell auf sie zugeschnittenes therapeutisches Vorgehen benötigen und wie dieses konkret aussehen kann.

Lernziele sind:

– die Erlangung eines besseren Verständnisses der männlichen Psyche

– das Wecken einer Motivation, mit dem „beratungsschwierigeren“ Klientel „Männern“ zu arbeiten; Abbau von Beratungsängsten/-hemmungen/-unsicherheiten gegenüber männlichen Klienten

– die Ausbildung einer eigenen Grundhaltung/-linie in der beraterischen Arbeit mit Männern

– das Einüben von konkreten „männerberaterischen“ Fähigkeiten

Methodisch werden theoretische Inputs, praktische Übungen, Modellberatungen, Gruppenarbeiten sowie die Reflektion und Diskussion eigener Beratungserfahrungen zur Anwendung kommen.

"Bitte rogern Sie mich jetzt nicht so an!" - Das Coole an der Gesprächspsychotherapie

Die meisten PsychotherapeutInnen mit langjähriger Berufserfahrung bezeichnen ihre Arbeitsweise mittlerweile als „eklektisch“, d.h. sie verbinden hilfreiche Elemente verschiedener Therapieschulen und –richtungen miteinander. In diesem Seminar soll ein Überblick über das Verfahren der klientInnenzentrierten Psychotherapie, gerne auch als „Gesprächspsychotherapie“ tituliert, gegeben werden. Im Anschluss an eine Betrachtung der theoretischen Grundlagen sollen vor allem die drei Grundvariablen der Gesprächspsychotherapie, nämlich Wertschätzung, Empathie und Authentizität, in den Blick genommen und ihre psychotherapeutische Bedeutung diskutiert werden. Anders formuliert: Was können ALLE PsychotherapeutInnen von der Gesprächspsychotherapie – insbesondere hinsichtlich der Gestaltung der Gesprächssituation sowie der therapeutischen Beziehung – von der klientInnenzentrierten Psychotherapie lernen und effizient in die eigene psychotherapeutische Arbeit mitaufnehmen?

Wi(e)der die therapeutische Ohnmacht – Ressourcenorientierung in der Psychotherapie

Von der Wirksamkeit einer Ressourcenorientierung in der Psychotherapie ist zwar in letzter Zeit viel die Rede, selten aber wird konkret aufgezeigt, wie ein solcher psychotherapeutischer Ansatz in der Praxis umgesetzt werden kann – insbesondere wenn die Ressourcen der jeweiligen KlientInnen zunächst schwer erkennbar sind. In diesem Seminar wollen wir zusammen überlegen und ausprobieren, wie die in schwierigen Therapiesituationen entstehende „therapeutische Ohnmacht“ sowie Frustration überwunden und wie misshandelte, abhängige, verängstigte oder niedergeschlagene Menschen ihren Geschicken durch Aktivierung persönlicher Kräfte eine Wende geben können. Dabei soll zudem erkennbar werden, wie Psychotherapie auch Spaß machen kann und – last but not least – dass auch PsychotherapeutInnen tatsächlich Menschen sind, die ihre ganz persönlichen Ressourcen gewinnbringend in den therapeutischen Prozess einbringen können.